Definition Mittelalter
26 Donnerstag Apr 2012
26 Donnerstag Apr 2012
25 Mittwoch Apr 2012
Typischer Grundriss einer Stadt im Mittelalter:
Stadtmauer:
Sie diente zum Schutz vor Angriffen. Außerdem besitzt sie nach allen Himmelsrichtungen ausgerichtete Stadttore, durch welche die Bewohner ein und ausgehen konnten.
Marktplatz:
Der Marktplatz diente als Versammlungsort und war zudem als Handelsort gebräuchlich. Er war das Zentrum der Stadt, zu dem jedes der einzelnen Stadttore hinführte. Die folgenden Bauwerke lagen ebenfalls im Zentrum:
Straßen:
Die Straßen waren sehr eng und leicht gebogen, um die Bewohner vor Kälte und Wind zu schützen. Die Straßen waren ungepflegt und mit Hausmüll bedeckt.
Häuser:
Für die Gärten war kein Platz mehr übrig, da die Häuser sehr eng aneinander gebaut waren. Die Dächer der Fachwerkbauten waren mit Stroh oder Holzschindeln bedeckt, und dadurch undicht, was zu Problemen beim Heizen führte. Sie hatten Balkone die meist schön verziert waren.
24 Dienstag Apr 2012
Nach der Zerstörung des Römischen Reichs gab es nur noch wenig funktionierende Städte. Im Mittelalter wurden von Königen, geistlichen und weltlichen Fürsten neue Städte erbaut, die meist um Kirchen, Klöster, Burgen und Pfalzen lagen. Die Gründe für den ansteigenden Städteausbau waren vielseitig:
23 Montag Apr 2012
Im Deutschen Reich gab es um 1320 fast 4000 Städte, in denen jeweils 2000-5500 Einwohner lebten. 50 von diesen 4000 Städten wurden als Großstädte anerkannt, viele von den Kleinstädten wurden erst heute als Dörfer angesehen. Die Vielfalt mittelalterlicher Städte unterscheidet man hauptsächlich:
22 Sonntag Apr 2012
Die Bevölkerung auf dem Land war abhängig von der Grundherrschaft und hatte wenig Rechte, im Gegensatz zu den Stadtbürgern, welche einen privilegierten Stand* hatten. Sie konnten viele Entscheidungen ohne eine Genehmigung des Herrn treffen. Das Sprichwort bedeutet also, dass derjenige, der in die Stadt zog, freie Entscheidungen treffen konnte.
*privilegierter Stand, war ein besserer Stand mit besonderen Rechten
21 Samstag Apr 2012
20 Freitag Apr 2012
Die Städte im Mittelalter sind für Historiker nicht nur viele Menschen auf engem Raum gewesen, sondern zählten sogar schon zu den „moderneren“ in die Zukunft weisenden Elemente des Mittelalters. Der Konkurrenzkampf zwischen Handwerk und Gewerbe führte zu besseren Produkten und somit zu neuen Produktionsmethoden. Der Reichtum wuchs an, sodass eine frühkapitalistische Wirtschaftsweise entstand. Neu war, dass jeder Bürger durch Fleiß, Erfindungsgeist oder auch Glück ein Vermögen erwerben, und somit in den sozialen Schichten aufsteigen konnte.
19 Donnerstag Apr 2012
18 Mittwoch Apr 2012
-Gotik- |
-Romanik- |
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Verschmelzen oft miteinander |
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17 Dienstag Apr 2012
16 Montag Apr 2012
Dem mittelalterlichen Stadtbürgertum ging es nicht um die allgemeine Freiheit, um Mit-und Selbstbestimmung im Sinne menschlicher Grundrechte, sondern um die Beseitigung der Beschränkungen, die es an der vollen Entfaltung der bürgerlichen Wirtschafts- und Sozialordnung hinderten. Man kann keine Gemeinsamkeit zwischen der mittelalterlichen Stadt und der modernen bürgerlichen Gesellschaft finden. Hinzukommt, dass das genossenschaftliche Prinzip der „Kommune“ im frühneuzeitlichen Territorialstaat* und durch den Absolutismus zurück gedrängt und unterdrückt wurde.
*Territorialstaat bezeichnet einen Staat in dem sich die Herrschaft der Landherren über ein bestimmtes Gebiet und die dort wohnende Bevölkerung erstreckt.
15 Sonntag Apr 2012